Wir haben von einer tollen Start-up Idee gelesen, die wir heute unbedingt vorstellen wollen. Plastikmüll abgeben und dafür Geld oder Sozialleistungen bekommen – so funktioniert das Konzept der Plastic Bank. Vor allem in armen Ländern werden von dem Start-up Unternehmen Sammelstationen eingerichtet. Wer Plastikabfälle sammelt und dort abgibt, erhält im Gegenzug Geld oder Sozialleistungen. Das abgegebene Plastik wird recycelt und damit zur Wertschöpfungskette zurück geführt. Zum einen kann man dadurch das Müllproblem in Ländern mit weniger ausgebautem Abfallsystem bekämpfen. Zum anderen verbessert sich die Lebenssituation der Bevölkerung durch die erhaltenen Sozialleistungen.

Dass Plastik nicht grundsätzlich schlecht ist, haben wir bereits mehrfach auf dem Blog erläutert. Jedoch in die Ozeanen dieser Welt gehört es nicht. Wenn wir auf unnötiges Plastik verzichten, ist das gut, reicht aber alleine nicht aus. Wir haben ein funktionierendes Abfallsystem. Die Plastic Bank setzt dort an, wo das Plastik ins Meer gelangt, weil es dort kein ausreichendes System für die Rückführung von Abfällen gibt.

Es gibt bereits Projekte auf Haiti, Indonesien und auf den Philippinen. Auch wir können diese Projekte weiter vorantreiben. „Werde Plastikneutral“ und „neutralisiere deinen individuellen Plastik-Fußabdruck“. Das Start-up bietet verschiedene Möglichkeiten an, die Projekte finanziell zu unterstützen.

 

Weitere Infos zur Plastic Bank gibt es unter: www.plasticbank.com

Plastic Bank – Plastik wird Geld: eine tolle Sache wie wir finden!